Erfolgreiche Behandlung eines Plattenepithelkarzinoms bei einem älteren Wallach
Die Diagnose eines Plattenepithelkarzinoms ist für jeden Pferdebesitzer ein Schock. Diese bösartigen Tumoren, die vor allem an Haut und Schleimhäuten auftreten, können schnell wachsen, Beschwerden verursachen und im schlimmsten Fall das Leben des Tieres bedrohen. Umso wichtiger ist eine durchdachte und individuelle Behandlung eines Plattenepithelkarzinom bei Pferden, die sich an den Bedürfnissen des Pferdes orientiert. In diesem Beitrag möchte ich euch einen Einblick in die Behandlung eines älteren Wallachs geben, der nicht nur ein Plattenepithelkarzinom, sondern auch EOTRH (Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis) leidet.
Die Ausgangssituation
Der Wallach entwickelte in kurzer Zeit ein Plattenepithelkarzinom, das immer wieder blutete und ihm merkliche Beschwerden bereitete. Aufgrund seines Alters entschied sich die Besitzerin bewusst gegen eine operative Entfernung, da sie die Risiken eines Eingriffs für ihren Wallach minimieren wollte. Stattdessen suchten wir nach einer sanften und dennoch wirksamen Alternative, die sowohl das Wachstum des Karzinoms stoppen als auch seine Lebensqualität verbessern konnte.
Zusätzlich zu dieser Herausforderung litt der Wallach unter EOTRH, einer schmerzhaften Zahnerkrankung, die bei älteren Pferden häufiger auftritt. Beide Erkrankungen erforderten eine Behandlung, die ganzheitlich und individuell auf das Tier abgestimmt ist.
Vitalpilze als Schlüssel zur Heilung
Die Lösung fanden wir in der Naturheilkunde – genauer gesagt in der Verwendung von Vitalpilzen. Diese enthalten eine Vielzahl bioaktiver Substanzen wie Polysaccharide, Triterpene und Antioxidantien, die nachweislich entzündungshemmend, immunmodulierend und sogar antitumoral wirken können. Vitalpilze sind in der Tierheilkunde besonders wertvoll, da sie vielseitig einsetzbar sind und sanft auf den Organismus wirken.
Für den Wallach habe ich eine spezielle Rezeptur entwickelt, die sowohl auf das Karzinom als auch auf seine EOTRH abgestimmt war. Da er bei der Fütterung eher „krüsch“ ist – also wählerisch – entschieden wir uns für die Verwendung von Pilzextrakten. Diese hochkonzentrierten Präparate bieten den Vorteil, dass bereits kleinste Mengen (weniger als 2 g täglich) eine hohe Wirksamkeit erzielen können.
Der Fortschritt nach nur vier Wochen
Der Erfolg dieser Behandlung ließ nicht lange auf sich warten. Nach etwa vier Wochen waren deutliche Verbesserungen sichtbar: Das Plattenepithelkarzinom zeigte kein weiteres Wachstum, begann sich zurückzubilden, und die blutenden Stellen heilten ab. Dies hatte einen spürbaren Effekt auf das Wohlbefinden des Wallachs. Er konnte seinen Schlauch wieder problemlos einziehen, ohne dass es zu Blutungen kam, und zeigte insgesamt mehr Lebensfreude.
Warum Naturheilkunde oft unterschätzt wird
Dieser Fall zeigt eindrucksvoll, wie effektiv Naturheilkunde sein kann, selbst bei so ernsten Erkrankungen wie einem Plattenepithelkarzinom. Vitalpilze, die in Asien seit Jahrhunderten erfolgreich eingesetzt werden, finden auch in der westlichen Tiermedizin immer mehr Beachtung. Studien belegen ihre positiven Effekte auf das Immunsystem und ihre potenzielle Tumor-hemmende Wirkung.
Die Kombination aus einer individuell angepassten Rezeptur und der sorgfältigen Überwachung des Therapieverlaufs hat in diesem Fall den entscheidenden Unterschied gemacht. Besonders beeindruckend ist, wie schnell und nachhaltig sich der Gesundheitszustand des Wallachs verbessert hat – und das ohne belastende Eingriffe oder Nebenwirkungen.
Fazit
Die Behandlung eines Plattenepithelkarzinom bei Pferden, wie in diesem Fall bei dem Wallach, verdeutlicht, dass es auch bei schweren Erkrankungen wie einem Plattenepithelkarzinom Alternativen zur klassischen Schulmedizin gibt. Der Einsatz von Vitalpilzen bietet eine sanfte, aber wirkungsvolle Möglichkeit, die Heilung zu fördern und gleichzeitig die Lebensqualität des Tieres zu erhalten. Und auch hier zeigt sich eine genaue Diagnose und Erarbeitung eines individuellen Therapieplans ist der Schlüssel zum Erfolg.
Wenn auch dein Pferd unter einem Karzinom oder einer anderen schweren Erkrankung leidet, lohnt es sich, über naturheilkundliche Ansätze nachzudenken. Jede Behandlung ist so individuell wie das Tier selbst – und manchmal können schon kleine Veränderungen große Erfolge bringen.
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